Hotel f. e Storchenehepaar
Zur Geschichte der Aufstellung des Storchennestes am Eisvogelbiotop
Nachdem der Wölpeumleiter vollendet und sein Randbereich mit einer dreizeiligen Wildwuchshecke bepflanzt worden ist, wurde die verbleibende Grünfläche durch entsprechende Bepflanzung mit alten Obstsorten als Streuobstwiese hergestellt.
Da es Ziel der Grundeigentümer ist, den betroffenen Bereich der Natur und damit einer möglichst großen Zahl verschiedener Tiere anzubieten, wurde als nächste Maßnahme ein Storchennest errichtet.
Der Betonmast mit einer Länge von 13 Metern und einem Gewicht von ca. 1,5 Tonnen, der bis zu seiner Aussonderung als Strommast gedient hatte, wurde von der AVACON gespendet.
Von einem Schmied in Ahlden, Landkreis Heidekreis, wurde das Untergestell des Nestes aus Metallstäben maßgefertigt für den Mast hergestellt. Die Kosten für die Herstellung wurden von der unteren Naturschutzbehörde(Landkreis Nienburg) übernommen.
Als nächstes wurde der Mast mit einem braunen Anstrich versehen und das Nestuntergestell montiert. Weiterhin wurde das Untergestell mit Weidenästen beflochten, mit Grasplagen ausgepolstert und zum Abschluss mit Binderfarbe bekleckert, um damit Kotspuren des Storches zu imitieren.
Am 11.11.2011 war es dann soweit.
Als schwierigste Aufgabe stellte sich an diesem Tag die Aufstellung des Betonmastes heraus. Zunächst war ein ca. 2 Meter tiefes Loch zu graben um dann den Mast darin zu platzieren und aufzurichten.
All dies gelang nur dank der Hilfe von Heinrich Bartels mit seinem Minibagger sowie vor allen Dingen seines Teleskopladers „Manitou“.
Aber mit vereinten Kräften und dank tatkräftiger Unterstützung einiger Helfer aus dem Dorf ist das Werk dann doch gelungen.
Bis zum heutigen Tag hat sich leider noch kein Storchenpaar angesiedelt. Das Nest wird in unregelmäßigen Abständen von vagabundierenden Junggesellen besucht. Die Besuche sind jedoch von kurzer Dauer.
Wir hoffen für die Zukunft, dass es gelingt, ein Storchenpaar anzusiedeln und somit eine weitere Vogelart in Anderten heimisch zu machen.
Bericht und Bilder: Friedrich-Wilhem Koop