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Flurbereinigung

Aktuelles
"Ein Gewinn für die ganze Region"
"Mit der Fuchsbergparty" feierte Heemsen den Anschluss der Flurbereinigung


Anderten Fuchsberg. " Willkommen im Ländlichen Raum" rief Dr. Frank Schmädeke, Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft, am Samstag den Gästen der "Fuchsbergparty" zu. Und der "ländlicher Raum" war durchaus wörtlich gemeint.
Denn die Party zum Abschluss von 15 Jahren Flurbereinigung fand am Fuchsberg Anderten, Lichtenmoor und Gadesbünden statt. Dort führen zwar Straßen hin, die aber haben keine Namen. Und so fand am Samstag nicht jeder Besucher auf anhieb das Festzelt, sondern verlor sich in der Landschaft. Dort gibt es laut Schmädeke kein Wasser, keinen Strom und kein Breitband."Dennoch haben die Organisatoren alles gegeben, um das Festzelt herzurichten", lobte der Vorsitzende der Teilnehmerschaft. Er warf einen Blick zurück auf den Prozess der Flurbereinigung, in dem die Beteiligten sich viel gerieben hätten."Aber Reibung hat Wärme produziert, und Wärme hat Leistung produziert", so Schmädeke. Er betonte aber auch: "Es allen recht zu machen, ist etwas, was niemad schafft." Karin Beckmann, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung beim Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, stellte heraus, warum die Flurbereinigung wichtig ist: " Ich schätze sie, weil Flächen heute extrem wertvoll sind." Es gehe dabei unter anderem um Landwirtschaft, Naturschutz, Gewässerschutz, Wohn- und Gewerbegebiete."Da gibt es natürlich viele Nutzungskonflikte, und deswegen ist es eine große Leistung, dass alleTeilnehmer irgedwie pofitiert haben. Die Interressenkonflikte ließen sich gut einfangen", sagte Beckmann. Aus Sicht von Landrat Detlev Kohlmeier bedeutet eine Flurbereinigung viel Arbeit, viel Einsatz, und sie kostet viel Geld. "Aber es ist ein lohnendes Projekt, weil es unheimlich viele Verbesserungen gibt und vile Beteiligte Gewinner sind", betonte der Landrat. Manche Menschen meinten, dass es bei der Flurbereinigung nur um Landwirschaft gehe."Natürlich geht es darum auch, aber es ist auch ein Beitrag zur Sicherung einer gesunden Umwelt und Lebensgrundlage. Und auch die Kommune gewinnt." Ob eine Flurbereinigung gelinge, hänge ganz maßgeblich von den Beteiligungen ab. Und wenn sie gelinge, biete sie Potenzial für die gesamte Befölkerung, indem die Naherholung gefördert werde. " Es ist ein Gewinn für die ganze Region", sagte Kohlmeier. Heemsens Bürgermeister Hennry Koch betonte, dass der Rat schnell erkannt habe,wie vernüntig es sei, Föderanträge zu stellen. "Denn es ist insbesondere für die kleineren Gemeinden schwer, das ganze Wegenetz und die Brücken aufrecht zuerhalten", sagte Koch. Er verschwieg nicht, dass so mancher Angst gehabt habe, dass er gutes Ackerland abgeben müsse und dafür schlechtes wiederbekomme. " Eswar aber ein gutes Miteinander, und die ausgewogene Beteiligaung in den Ortsteilen ist auch gelungen", lobte der Bürgermeister.
Mann känne heute nur sagen, dass die Flurbeireinigung eine gute Entscheidung gewesen sei. "Es gibt Verbesserungen an allen Straßen, jeder hat was davon: Die Landwirte haben einen besseren Flächenzuschnitt, die Gemeinde hat sanierte Brücken und Straßen, die Bürger haben ein gutes Wegenetz einschließlich der Radwege.Und auch der Naturschutz ist gut weggekommen", fasste Koch zusammen. Es sei jetzt wichtig, das Geschaffene auch zu erhalten.. Es gebe dazu eine Vereinbarung zwischen dem Rat und den Jagdgenossen, die wege in gemeinsamer Verantwortung zu unterhalten. " Ich hoffe, das sich alle Grundstückseigentümer dem solidarisch verpflichte fühlen", so Koch.
Der ehemalige Landwirtschftsminister Heiner Ehlen unterstrich, wie wichtig es sei, dass es"prägende Menschen gebe, die allesauf den Weg brächtenund die Beteiligten motivierten. " Es ist gut gelungen, alle einzubinden und einen riesiigen finazielllen Vorteil zu aktivieren sagte Ehlen.
Im Anschluss an die wurden ein fünf Tonnen schwerer Findling sowie eine Tafel, die auf die Flurbereinigung hinweisen, enthüllt. Auch die Vereine beteiliten sich an der "Fuchsbergparty" und brachten Erntekronen mit. Die aus Heemsen stammende Band "Hashtag#Musik" stand bei der Zeltparty auf der Bühne und heizte den Gästen ein.



Zu der Vergrößerung bitte das Bild anklicken. Foto die Harke          

Enthülten gemeinsam den Findling: 
Joachim Delekat (Objektleiter des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine-Weser,Sulingen) Detlev Kohlmeier, Karin Beckmann, Heiner Ehlen, Hennry Koch,Dr. Frank Schmädeke, CDU Bundestagabgeorneter Maik Beermann und Samtgemeindebürgermeister Fietze Koop ( von links)   
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